BioBall - Der Podcast

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Urbane Kreisläufe schließen: Lösungen für eine biobasierte Wirtschaft

Dirk Holtmann: Welche Rolle spielt die Biotechnologie für die Reststoffverwertung?

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In der Erarbeitung von Lösungen für eine nachhaltigere Welt spielen Netzwerke eine wichtige Rolle. BioBall arbeitet deshalb mit Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen zusammen. Einer dieser Partner ist die Technische Hochschule Mittelhessen (THM). Prof. Dr.-Ing. Dirk Holtmann,
Prodekan des Fachbereichs Life Science Engineering (LSE), forscht zu Themen rund um Reststoffverwertung und Kreislaufwirtschaft. Welche Rolle spielen Technologien bei der Reststoffverwertung? Welche Ansätze gibt es bereits? Und was sind die Ziele der THM bis 2030? Diesen Fragen geht Manfred Kircher mit Dirk Holtmann nach.

Rosemarie Heilig: Wie wichtig ist die Politik für Innovation in der Abfallwirtschaft?

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Seit fast einem Jahrzehnt ist Rosemarie Heilig Dezernentin für Umwelt in
Frankfurt. Das Dezernat sieht sich vielfältigen und immer im Wandel
begriffenen Aufgaben gegenüber. Besonders auch im Bereich
Abfallentsorgung und -verwertung engagiert sich Rosemarie Heilig durch
Kooperationen mit etwaigen Partnern aus der Wirtschaft. Auch BioBall ist ein
potentieller Partner. Welche Entwicklungen das Dezernat anstoßen kann,
welchen Einfluss die Politik auf die Abfallwirtschaft hat und welche
Ziele für die nächsten Jahre bestehen, erklärt Rosemarie Heilig im Gespräch.

Peter Dumin: Wie kann Biomüll CO2-Emissionen reduzieren?

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Der Innovationsraum BioBall integriert viele unterschiedliche Akteuren in der Metropolregion FrankfurtRheinMain, um biobasierte Reststoffströme für die Bioökonomie nutzbar zu machen. Die Bioabfallbehandlungsanlage der RMB, der Rhein-Main Biokompost GmbH in Frankfurt gewinnt aus Biomüll klimaneutral wertvolle Ressourcen. Mit neuen Technologien könnte in Zukunft der Atmosphäre dabei sogar aktiv CO2 entzogen werden. Wie das vor sich geht, wie zukünftige Entwicklungen aussehen und wie eine Müllanlage mitten in der Stadt bestehen kann, verrät RMB-Geschäftsführer Peter Dumin.

Prof. Dr. Thomas Wilke: Wie sieht eine Bioökonomie im Wasser aus?

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Das Stichwort Bioökonomie wird eher mit der Nutzung von Zucker, Stroh und Holz in Verbindung gebracht, als mit Aquakulturen. Doch auch die Aquakultur ist seit jeher eine Form der biobasierten Kreislaufwirtschaft. Kreislaufsysteme vermindern nicht nur die Energiekosten, sie können auch eine sehr effiziente Möglichkeit darstellen wie Reststoffe genutzt und gleichzeitig das Tierwohl gesteigert werden kann. Wie genau eine Garnelenzucht in der Metropolregion aussehen kann und wie BioBall hier ansetzt, erzählt Thomas Wilke im Gespräch.

Prof. Liselotte Schebek: Wie gestaltet sich ein ressourcenschonendes Stoffstrommanagement in Städten?

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Städte sind wahre Minen an wiederverwertbaren Rohstoffen. Sei es Bauschutt oder Klärschlamm, Prof. Liselotte Schebek sieht im scheinbaren
Abfall wertvolle Ressourcen. Die Leiterin des Fachgebiets Stoffstrommanagement und Ressourcenwirtschaft an der TU Darmstadt verrät
im Gespräch, warum das Urban Mining in Zukunft eine große Rolle spielen wird. Sie erklärt, welche Prozesse und Ansätze es bereits im
Stoffstrommanagement gibt und welche Rolle das BioBall-Projekt hierbei spielt. Wie kann CO2 zur Ressource werden? Und welche Hindernisse gibt es für eine schonende Kreislaufwirtschaft in urbanen Räumen? Dies und mehr in der neuen Folge unseres Podcasts.

Michael Kolmer: Die Bedeutung von Kommunen für eine biobasierte Wirtschaft

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Denkt man an die Bioökonomie, kommen einem eher Feldlandschaften als Häuserschluchten in den Sinn. Doch auch im urbanen Kontext hat eine kreislauforientierte, biobasierte Wirtschaft viel Potential. Das weiß auch Michael Kolmer, Leiter des Amts für Wirtschaft und Stadtentwicklung Darmstadt. In dieser zweiten Episode von BioBall erklärt er im Gespräch mit Manfred Kircher, warum Stadtentwicklung nachhaltig gedacht werden muss, wie Kreislaufwirtschaft Eingang in urbane Konzepte findet und warum Nachhaltigkeit immer auch Wirtschaftsförderung bedeutet. Am Beispiel Darmstadts und unter Einbezug des BioBall-Konzepts ergibt sich dabei ein spannender Einblick in die Bedeutung von Kommunen in einer biobasierten Wirtschaft.

Björn Krix: Wie funktionieren urbane Kreisläufe am Industriestandort Höchst?

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Der Industriestandort Höchst ist so groß wie eine Kleinstadt.
Dementsprechend fallen viele Reststoffe und Abfallprodukte an. Wie gelingt es, einen solchen Standort grüner zu gestalten? Wie können Abfallprodukte und Stoffe in bioökonomische Kreisläufe integriert werden? Diese und andere Fragen diskutiert Manfred Kircher mit Björn Krix, der für die Infraserv im Bereich Entsorgung und strategisches Produktmanagement zuständig ist.

Über diesen Podcast

Um den Strukturwandel hin zu einer biobasierten Wirtschaft zu erreichen brauchen wir Pioniergeist und Umdenkprozesse. Ziel der Bioökonomie ist es Ökonomie und Ökologie für ein nachhaltiges Wirtschaften zu verbinden.

Ein solcher Wandel stellt jedoch auch Herausforderungen dar, für Industrie, Gewerbe, Kommunen aber letztendlich auch für die Gesellschaft. Gleichzeitig können sie als Vordenker die Entwicklung der Bioökonomie entlang regionaler Wertschöpfungsketten vorantreiben.

Im „BioBall-Podcast“ kommen Gäste zu Wort, die die Chancen der Bioökonomie in der Metropolregion Frankfurt Rhein/Main ergriffen haben: Es geht nicht nur um innovative Technologien, sondern auch um nachhaltige Unternehmensstrategien, zukünftige Märkte und den notwendigen regulatorischen Rahmen.

👉Die Podcast-Reihe gewährt einen spannenden Einblick in die Entwicklung von kreislaufbasierten Innovationen, auf Basis von Abfall- und Reststoffen, sowie Erfolgsbeispielen aus Wirtschaft, Wissenschaft, kommunaler Verwaltung und Politik.

🗣Moderator ist der Bioökonomie-Experte Manfred Kircher, der mit inspirierenden Vertreter:innen über ihre unterschiedlichen Perspektiven spricht und Fragen beleuchtet wie:

1)... Wie ist der aktuelle Stand der Bioökonomie in der Metropolregion?
2)... Welche Hürden gab es bei der Umsetzung zu überwinden?
3)... Welche Chancen konnten ergriffen werden?
4)... Inwiefern kann die Bioökonomie zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Metropolregion beitragen?
5)... Und welche gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen müssen sich noch ändern, um den Strukturwandel zu ermöglichen?

von und mit DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.

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